PARAHUMAN
NEUE PERSPEKTIVEN AUF DAS LEBEN MIT TECHNIK
17. und 18. März 2016
Die Tagung zum Abschluss des Verbundprojekts ANTHROPOFAKTE. Schnittstelle Mensch. Kompensation, Extension und Optimierung der Technischen Universität Berlin und des Deutschen Hygiene-Museums.
Die Frage, die die Tagung diskutieren wird, ist die aktuelle Debatte über unterschiedliche Formen der Körpermodifikation. Es geht darum auszuloten, inwiefern Prothesen und technische Hilfsmittel die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglichen. Andererseits muss danach gefragt werden, ob solche Objekte auch als Instrumente begriffen werden können, mit denen Menschen an gesellschaftliche Normen angepasst werden.
Die Tagung wird sich mit widerstrebenden Perspektiven auf die technischen Erweiterbarkeiten des Körpers beschäftigen. Anhand von Fallbeispielen beschreibt sie den Eigensinn von Objekten der Körpererweiterung, zum anderen entwirft sie Bilder und Szenarien für ein gutes Leben, in dem auch technische Prothesen einen Platz haben können.
Mit Vorträgen von Ulrike Bergermann, Dierk Spreen, Beate Ochsner, Jürgen Tchorz u.a. sowie weiteren Beiträgen von Enno Park und Thomas Macho.
Die Tagung wird simultan in Gebärdensprache übersetzt.
Zur Tagungshomepage mit dem ausführlichen Programm geht es hier.