Isabell Otto erhält Heinz Maier-Leibnitz-Preis

Als eine von fünf Forscherinnen und fünf Forschern erhält Isabell Otto den wichtigsten deutschen Nachwuchspreis.

Auszug aus der Begründung der Auswahlkommission:

„Isabell Otto verfolgt einen innovativen Ansatz in der kulturwissenschaftlichen Medienwissenschaft. So stellt sie die sehr temporeichen Entwicklungen digitaler Medien fundiert in theoretische Kontexte und liest sie zugleich paradigmatisch am konkreten Objekt. Ein Beispiel dafür sind ihre diskursanalytischen Arbeiten über Mediengewalt und Aggressivität in Filmen, Serien oder Computerspielen.“

Isabell Otto ist stellvertretende Sprecherin der DFG-Forschergruppe „Mediale Teilhabe. Partizipation zwischen Anspruch und Inanspruchnahme“ und leitet das Teilprojekt 3 Smartphone-Gemeinschaften. Teilhabe als Versprechen und Zumutung. Sie hat eine Forschergruppen-Professur an der Universität Konstanz inne. In ihrer Arbeit profiliert sie sich insbesondere zu Fragen nach Gemeinschaft und Teilhabe sowie der Digitalkultur. In ihrer Habilitationsschrift beschäftigte sich Isabell Otto mit „Zeitordnungen unter der Bedingung digitaler Medien“.

Der Heinz Maier-Leibnitz-Preis wird seit 1977 an junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Anerkennung herausragender Leistungen vergeben. Er soll die ausgezeichneten Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler darin unterstützen, ihre wissenschaftliche Laufbahn weiterzuverfolgen.

Pressemitteilung der DFG

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