Michel Schreiber studierte Literatur-Kunst-Medienwissenschaften an den Universitäten Konstanz und Porto. Sein Musterstudium schloss er mit einer Arbeit zu „Tiqqun – Die Möglichkeit des Anderen im Bloom“ ab. Derzeit wirkt er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Teilprojekt 1 „Elemente einer kritischen Theorie medialer Teilhabe“ der DFG-Forschungsgruppe „Mediale Teilhabe“ mit. In diesem Kontext entsteht sein Promotionsprojekt „Der Bloom – Anders als Dasein geschieht. Versuch einer ethischen Medienphilosophie“.
In seinem Dissertationsprojekt geht Michel Schreiber der „Theorie des Bloom“ im Sinne Tiqquns nach und grundiert diese philosophisch und medientheoretisch. Aus dieser Perspektive wird ein Denken von Subjektivierungsprozessen als Nichtung formuliert und dieses (medien-)ethisch kontrastiert. So entsteht der Versuch einer ethischen Medienphilosophie.
Forschungsschwerpunkte
- politisch-aktivistische Theorien und Texte in autonomen Kontexten, insbesondere Tiqqun und Das unsichtbare Komitee
- medienethische Ansätze und Überlegungen
- Subjekttheorien und -kritik
Publikationen
Zu den Veröffentlichungen zählen „Endlich Krieg. Tiqqun, Nancy, Derrida – Feindschaft als ontologisches Konzept des Seins“, in: Augenblick 58 (2013).
Links
TP 1 „Elemente einer kritischen Theorie medialer Teilhabe“
Leuphana Universität Lüneburg E-Mail: michel.schreiber(at)leuphana.de |