Ruth Lang hat an der Zürcher Hochschule der Künste Fine Arts mit Vertiefung in Theorie studiert und danach den Master of Arts in Critical Studies an der Akademie der bildenden Künste Wien absolviert. Im wissenschaftlichen Teil ihres Masterprojekts hat sie sich mit kollaborativen Praktiken in der Schnittmenge von Militanz, Gegenwartskunst und Wissensproduktion im Kontext Spaniens auseinandergesetzt.
Der inhaltliche Fokus ihres Promotionsvorhabens richtet sich auf die Analyse von Mikropraktiken forschend-aktivistischer Kunstprojekte und Kollektive im Kontext Lateinamerikas. Mit dem Ziel, die Frage von Teilhabe am Wissen zu klären, werden konkrete Praktiken auf affektiv-sinnlicher Ebene sowie in ihrer medialen und institutionellen Bedingtheit untersucht. Als Ausgangpunkt dienen insbesondere die Aktionen und die militante Forschungspraxis der argentinischen Gruppe Colectivo Situaciones, wobei deren historische Kontextualisierung im Verhältnis zu künstlerisch-politischen Projekten Lateinamerikas seit den 1960er Jahren angestrebt wird.
Forschungsschwerpunkte
- Schnittstelle Gegenwartskunst/Aktivismus
- Artistic Research
- Militante Untersuchung
- Theorien des Performativen
- Gender/Queer Studies
- Post-/Decolonial Studies
Publikationen
Zu ihren aktuellen Veröffentlichungen gehört „m.u.k.o.d.e.m.i.p.h.a.t.e., Fadenfiguren und Softeis“ (zus. mit A. Strohberger), in: D. Diederichsen et al. (Hrsg.): Blühendes Gift. Zur feministischen Appropriation des österreichischen Unbewussten, Köln 2016.
Links
TP 5: „Teilhabende Kritik als transversales Mit“
Zürcher Hochschule der Künste E-Mail: ruth.lang(at)zhdk.ch |